Es gibt magische Momente. Da geschehen Dinge, die man normalerweise nicht für möglich gehalten hätte.
Ein besonderer Zauber wirkt und lässt uns alles in einem anderen Licht sehen; wir spüren Energien, derer wir sonst nicht gewahr werden.
Diesen Energien gehen manche Menschen nach, wollen sie erforschen und handhaben. Das nennt man Magie.
Bei ihrer Arbeit kommen Magierinnen und Magier jedoch teilweise mit unbekannten Kräften in Berührung, welche nicht leicht zu beherrschen sind und im schlimmsten Falle den Menschen beherrschen, statt umgekehrt.
Daher sollte meiner Meinung nach ein gefestigter Charakter Vorbedingung für jedes magische Werk sein.
Absolute Ehrlichkeit und Unerschrockenheit sich selbst gegenüber, sowie eine tiefe Zuneigung zu allen Mitwesen halte ich für unverzichtbar.
Für die magische Praxis gibt es darüber hinaus altbewährte Werkzeuge, Ritualgegenstände, welche die Konzentration fördern und Ordnung in das magische Geschehen bringen.
Auf dem Bild ‚Die Beherrschung der Magie‘ erscheinen die wichtigsten Werkzeuge und werden im ‚Text zum Bild‘ genau beschrieben.
Allerdings haftet jeder magischen Handlung immer eine Intention an, ein Wille, etwas zu bewirken, selbst wenn dieser möglichst frei von Begehren ist.
Ich selbst habe festgestellt, dass Hingabe an das Schicksal befreiender ist, als magische Manipulation.
So können Dinge geschehen, die ich mir mit meiner kleinen Gedankenstruktur niemals hätte vorstellen können…
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