Wer hat schon einmal versucht, seinen Geist zum Schweigen zu bringen? Nichts mehr zu denken, rein gar nichts?
Das ist äußerst schwierig, fast unmöglich.
Vor ein paar Tagen sagte mir jedoch eine Bekannte, beim Wandern würde ihr genau das gelingen, sie bräuchte nicht zu denken, wäre völlig frei.
Leider stellte sich heraus, dass sie beim Anblick eines Baumes ‚Baum‘ denkt und im Angesicht einer Mücke ‚Mücke‘ -, sie bildet also Begriffe. Wenn sie: „Oh, welch schönes Wetter haben wir heute!“ innerlich formuliert, gibt sie ihren Empfindungen mentalen Ausdruck.
Ihr Gehirn ist nicht leergefegt. Sie fühlt sich nur nicht belastet durch ihre Gedanken und kann entspannt die Natur genießen.
Zahlen-Symbolik
Kunstdruck in Postergröße (50 x 70 cm)
Das ist aber nicht mit dem totalen Schweigen des Geistes gemeint, welches einen Zustand der Erleuchtung hervorbringt.
Die Methode, um in diese Denkstille zu gelangen, nennt man Meditation. Wenn ich meditiere, was ich allerdings nicht regelmäßig mache, setze ich mich aufrecht hin, schließe die Augen und versuche, nur auf meinen Atem zu achten. Dabei zähle ich langsam immer wieder von 1 bis 10 und stelle mir bei jedem Atemzug ein einfaches Bild vor, welches zu der jeweiligen Zahl passt. Dadurch verhindere ich, dass mein Mental umherschweift und wild assoziiert.
Und wenn es das dennoch tut, lenke ich es ruhig wieder zum Bild zurück.
Die Zahlenbilder sind wie ein Halteseil, um den Geist zu disziplinieren.
Oben seht Ihr ein Poster mit meinen Gedankenbildern.
Statt der 10 steht dort allerdings eine 0, als Tor zur nächsten Ebene.
Jenseits dieser 0 treffen wir uns dann, wenn wir genug meditiert haben!
Bis dahin gibt es aber noch ganz, ganz viele Betrachtungen.
Wer sich darüber hinaus für die tiefere Bedeutung der Zahlen interessiert, findet diese in meinem Booklet ‚Zahlen-Symbolik in Wort und Bild‘, das jedem Poster beiliegt.
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